Livorno ist die wichtigste Hafenstadt der Toskana und besticht mit seinem internationalen und kosmopolitischen Charme, denn die Bevölkerung der Stadt stammt aus den unterschiedlichsten Ecken der Welt. Die vielfältige Bevölkerung geht zurück auf die Gründung Livornos. Die florentinische Herrscherfamilie Medici brauchte einen Zugang zum Meer und verordnete per Gesetz Rede- und Religionsfreiheit, um reiche jüdische Kaufleute in die Stadt zu locken. Erstmals erwähnt wurde Livorno aber bereits im 1. Jahrhundert. Bereits davor nutzten die Römer den Ort als Rastort entlang der Via Aurelia.
Heute ist Livorno die Hauptstadt der gleichnamigen italienischen Provinz und hat rund 160.000 Einwohner. Leider ist ein Großteil der historischen Architektur Livornos im 2. Weltkrieg zerstört worden. Außerhalb der heutigen Stadt finden sich viele etruskische Siedlungen und Badeorte, die neben den Städten Pisa und Florenz beliebte Ausflugsziele sind.